Sidney Lute: Unsere ersten Suchmethoden

Um der Mutter von Sidney bei der Suche nach ihrem Sohn zu unterstützen und Licht in sein Verschwinden zu bringen, haben wir eine Reihe unterschiedlicher Methoden eingesetzt. In diesem Abschnitt beleuchten wir die ersten Schritte und Techniken, die wir für die Suche angewandt haben.

Erstellung einer Vermissten-Website

Eine der ersten Maßnahmen, die wir ergriffen haben, war die Erstellung einer Vermissten-Website für Sidney. Auf dieser Seite haben wir alle verfügbaren Informationen über ihn gesammelt und veröffentlicht, einschließlich seines Fotos, einer Beschreibung seiner Person und seines letzten bekannten Aufenthaltsorts.

Diese Website diente nicht nur dazu, öffentlich auf Sidneys Verschwinden aufmerksam zu machen, sondern auch als zentraler Anlaufpunkt für Hinweise und Informationen von möglichen Zeugen oder Helfern.

Sidney mithilfe von KI um 9 Jahre altern lassen

Eine unserer ersten Überlegungen war, Sidneys Bild mittels einer Software künstlich zu altern und somit ein aktuelleres Bild seines möglichen Aussehens zu erhalten. Wir haben uns dafür an Spezialisten gewandt, die sich auf Gesichtsveränderungen durch KI spezialisiert haben. Diese Technologie ist bekannt für ihre Genauigkeit und wurde bereits erfolgreich bei anderen Vermisstenfällen eingesetzt.

Um Sidney 9 Jahre älter darzustellen, wurden verschiedene Algorithmen angewendet, die unter anderem das Wachstum von Gesichtszügen und Haaren berücksichtigen. Das Ergebnis waren mögliche Bilde von Sidney als 26-jähriger Mann.

Hier präsentieren wir Ihnen unsere Varianten mit und ohne Bart sowie Sidney in der Rolle eines möglichen Obdachlosen. Es ist möglich, dass Sidney auf der Strasse lebt und sein Aussehen sich entsprechend verändert hat.

Diese Bilder haben wir der Mutter von Sidney für ihre eigene Suche zur Verfügung gestelt.

Digitale Gesichtserkennung

Eine weitere Methode, die wir angewendet haben, war die digitale Gesichtserkennung. Dabei wurden verschiedene Bilder von Sidney mit Hilfe einer Software analysiert und verglichen, um mögliche Übereinstimmungen in anderen öffentlichen Datenbanken oder sozialen Medien zu finden.

Die verwendete Technologie nutzt komplexe Algorithmen und Mustererkennung, um Gesichter zu identifizieren und abzugleichen. Auf diese Weise konnten wir mögliche Aufenthaltsorte oder Kontakte von Sidney finden und überprüfen. Leider konnten wir nur bereits bekannte Bilder von Sidney finden, welche von seiner Mutter zur Verfügung gestellt wurden und womit Sie in der Öffentlichkeit nach Sidney sucht.

Wir konnten eine Person identifizieren, die sowohl eine gewisse Ähnlichkeit mit Sidney als auch mit Bart aufweist. Mithilfe einer Software wurde diese Person mit Sidney verglichen, doch das Ergebnis zeigte eindeutig, dass es sich nicht um Sidney handelt.

Daraus schließen wir, dass Sidney keine weiteren Spuren in der digitalen Welt hinterlassen hat oder dass er absichtlich seine Identität verändert hat, um nicht gefunden zu werden.

Die Anwendung von KI-Technologien wie Gesichtsveränderungen und digitale Gesichtserkennung bieten neue Möglichkeiten bei Vermisstenfällen. Sie können helfen, vermisste Personen schneller zu finden und die Suche gezielter zu gestalten.

Vorbereitung einer PR Kampagne

Basierend auf den Ergebnissen unserer Recherchen und Untersuchungen haben wir eine PR-Kampagne für Sidney vorbereitet. Da wir keine neuen Informationen über das Internet (OSINT) gefunden haben, konzentriert sich die Kampagne darauf, das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu schärfen und um Mithilfe bei der Suche nach Sidney zu bitten.

Die Kampagne wird über verschiedene Online-Zeitungen durchgeführt werden. Wir hoffen, dass diese breite Streuung dazu beitragen wird, Sidneys Geschichte bekannter zu machen und möglicherweise neue Hinweise zu erlangen.

Wir nehmen Kontakt zu Journalisten in ganz Deutschland auf, um die Suche nach Sidney in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Dabei heben wir eine besondere Initiative hervor: Die Peter R. de Vries Stiftung hat eine beeindruckende Belohnung von 100.000 € für Hinweise ausgelobt, die helfen können, Sidney zu finden.

Zusätzlich stellt seine Familie eine weitere Belohnung in Höhe von 10.000 € zur Verfügung, wodurch die Gesamtsumme auf 110.000 € steigt. Diese außergewöhnlich hohe Belohnung zeigt die Dringlichkeit und das Engagement aller Beteiligten. Ziel dieser Aktion ist es, Sidneys Fall ins Rampenlicht zu rücken und die Hoffnung zu stärken, endlich Antworten auf sein langjähriges Verschwinden zu erhalten.

Diese Initiative könnte Journalisten dazu motivieren, über Sidneys Fall zu berichten und dadurch ein breiteres Publikum zu erreichen. Wir sind überzeugt, dass dies die öffentliche Wahrnehmung von Sidneys Vermisstenfall positiv verändern und möglicherweise neue Hinweise ans Licht bringen könnte.

Remote Viewing

Um die Suchprozesse künftig noch weiter zu optimieren, lässt sich Daniel Terenowski-Kode, Betreiber von Kindersuche.net, im Bereich Remote Viewing ausbilden. Dafür arbeiten wir mit einer erfahrenen Remote Viewerin aus den USA zusammen, um von ihrer Expertise zu profitieren. Remote Viewing ist eine Methode, bei der ein geübter Praktizierender Informationen über Personen, Orte oder Objekte sammelt, die sich an einem anderen Ort befinden. Die Fähigkeit dazu soll durch mentales Training und Übung erworben werden können.

Wir hoffen, dass wir durch diese neue Herangehensweise möglicherweise neue Erkenntnisse über Sidneys Verbleib gewinnen können. Remote Viewing hat in der Vergangenheit bereits zu überraschenden Ergebnissen bei vermissten Personen geführt und wir sind optimistisch, dass es auch in diesem Fall hilfreich sein kann.

Unser Ziel ist es, durch die Kombination von verschiedenen Methoden und Techniken möglichst viele Spuren zu verfolgen und so die bestmöglichen Chancen auf ein positives Ergebnis zu haben.

Was genau ist Remote Viewing?

Remote Viewing ist eine Technik, die es einem Menschen ermöglicht, Informationen über Personen oder Orte zu sammeln, die sich an einem anderen Ort befinden. Es handelt sich dabei um ein mentales Training, bei dem der Praktizierende seine Wahrnehmungsfähigkeiten verbessert und lernt, diese gezielt auf bestimmte Ziele auszurichten.

Die Ursprünge des Remote Viewing liegen in militärischen Forschungen der USA im Kalten Krieg. Damals wurde versucht, psychische Fähigkeiten wie Telepathie und Hellsehen für Spionagezwecke zu nutzen. In den 1970er Jahren wurde das Programm unter dem Namen “Stargate Project” vom US-Geheimdienst CIA übernommen und weiterentwickelt.

Heute wird Remote Viewing auch im zivilen Bereich angewendet, beispielsweise bei der Suche nach vermissten Personen oder der Erforschung von unbekannten Orten.

Dennoch gibt es zahlreiche Anhänger des Remote Viewings, die von persönlichen Erfolgen berichten und die Technik als hilfreiches Werkzeug für intuitive Erkenntnisse und mentale Schulung betrachten.

Wie funktioniert Remote Viewing?

Remote Viewing basiert auf der Annahme, dass jeder Mensch über ein “sixth sense” oder eine sechste Wahrnehmungsfähigkeit verfügt. Diese soll es ermöglichen, Informationen unabhängig von Raum und Zeit zu erfassen.

Der Prozess des Remote Viewings besteht aus mehreren Schritten:

  1. Zielbestimmung: Der Praktizierende konzentriert sich auf das gewünschte Ziel und versucht, eine genaue Vorstellung davon zu bekommen.
  2. Entspannung: Durch verschiedene Techniken wie Meditation oder Atemübungen wird der Geist beruhigt und die Wahrnehmungsfähigkeiten werden gesteigert.
  3. Erkundung: Der Praktizierende “reist” mental zum Zielort und versucht, alle Details wahrzunehmen, die ihm in den Sinn kommen.
  4. Dokumentation: Die wahrgenommenen Informationen werden schriftlich oder zeichnerisch festgehalten, um später verglichen zu werden.
  5. Analyse: Durch Vergleichen der dokumentierten Informationen mit tatsächlichen Fakten kann überprüft werden, wie genau das Remote Viewing war.

Es ist wichtig zu beachten, dass Remote Viewing keine genaue Wissenschaft ist und nicht immer 100%ige Ergebnisse liefert. Es erfordert viel Übung und Geduld, um die Fähigkeiten zu entwickeln.

Esoterik oder echte Hilfe bei der Vermisstensuche?

Remote Viewing wird oft als esoterische Praktik betrachtet und von Skeptikern kritisiert. Dennoch gibt es zahlreiche Fälle, in denen Remote Viewer bei der Suche nach vermissten Personen oder Gegenständen erfolgreich waren. Ein bekanntes Beispiel ist die Verwendung von Remote Viewing durch das amerikanische Militär während des Kalten Krieges, um feindliche Standorte auszukundschaften.

Auch im Bereich der persönlichen Entwicklung und Intuitionstraining kann Remote Viewing hilfreich sein. Durch das Training der Wahrnehmungsfähigkeiten können Menschen lernen, ihre Intuition besser zu nutzen und Entscheidungen auf der Grundlage von intuitiven Eindrücken zu treffen.

Insgesamt bleibt Remote Viewing ein kontrovers diskutiertes Thema, aber diejenigen, die es praktizieren, sind von seiner Wirksamkeit überzeugt.

Daniel Terenowski-Kode möchte sich vom Remote Viewing selbst überzeugen und sucht nun nach professioneller Unterstützung, um die Fähigkeiten zu erlernen.

Die Suche nach Sidney könnte somit über Remote Viewing erfolgen und eine neue Möglichkeit in der Vermisstensuche darstellen.